Gestern schienen zunächst alle Campingplätze besetzt. Das Wochenende naht. Offenbar, sind im Westen dann viele gerne unterwegs. Wir machten uns also vom überfüllten Wunschziel auf ins nächste Dorf, in dem es weitere Campingplätze gibt. Das erste Schild verwies auf den Honeybear Campground. Nur der legendären Highway 101 trennt den Platz von Pazifik. Als Hamburger lockt das Meer sowieso und Versuch macht klug. Und tatsächlich hatten wir Glück, zwei Plätze mit Meeresblick.
Der Platz wird geführt von dem 70 Jährigen Gerhard, der bereits seit 32 Jahren in den USA lebt und seit 13 Jahren diesen Platz besitzt. Abends haben wir die angepriesene „Black Forrest Kitchen“ ( Schwarzwaldküche ) getestet. Kohlrouladen mit Sauce. Ursprünglich aber lecker. Gerhard hat gekocht, mit seiner Frau zusammen die Bar geschmissen und am Ende noch 45 Minuten auf der Mundharmonika gespielt. Finja hat dazu den Ententanz gegeben. Florian Silbereisen gucken wir uns nie an, hier konnten wir nicht fliehen. Trotzdem wars sehr nett.
Später haben dann 3 ältere Herren versucht uns unter den Tisch zu trinken. Mit 83, 80 und 69 klappt das aber nicht so recht gegen halbwüchsige 40er. Trotzdem hatte ich gut einen sitzen und alle anderen auch.