Wir fahren jetzt seit so ca. 240 Kilometern durch ein Tal oder was immer das da draußen sein mag. Wir wissen es nicht. Da wär man ja fast schon durch die Alpen durch. Seit Heut Morgen gegen 10 Uhr hatten wir kontinuierlich Gegenwind – 140 Kilometer und Gegenwind nervt ein wenig. Und ich musste den ganzen Tag an Markus, einem Geschäftspartner denken, der Walfred sagte: Route 66 mir den Rad, da ist doch nix. Nix, na ja hier ist nix …. sehr viel nix, das besteht aus Gräsern und Steppe, endlos langen Straßen mit recht vielen Trucks und PKWs und Hügeln, die einem mit dem Auto so nicht wirklich auffallen. Sie erscheinen gradezu flach. Sind sie aber nicht, mit Gegenwind zusammen, sind die doof, so doof, dass man zuweilen nicht mehr weiß geht es rauf oder runter und warum rollt das Rad nicht von allein, wenn es denn runter geht?
Und Morgen Früh gibt es dann wieder 800 Höhenmeter aber am Ende waren es immer ca. 200 mehr als auf den Karten stand.
Nebenbei: Wir fahren durch mehrere Reservate. Heute und auch schon Gestern ist es das Gebiet der Navajo und Hopi. Die führen im Westen eines von vier Kasinos, Hier in Chambers Arizona eine Tankstelle, ein Restaurant und ein Days Inn Hotel. Überall am Wegesrand wird der Schmuck der Navajo beworben.
Ferner liegt im Reservat der Navajo ein Nationalpark „Petrified Wood, in dem eoffenbar außergewöhnlich viel versteinertes Holz gibt. Toll oder? Mehr als diese paar Artefakte haben wir nicht gesehen. Keine Zeit, mussten mit dem Wind kämpfen.
